Blokzijl
Blokzijl wurde im 15. Jahrhundert als Blockhaus an der Schleuse gegründet. Von 1581 bis 1588 entstand eine Schanz und 1590 erhielt „Blokzijl“ ein eigenes Wappen. Erst 1672 verlieh „Willem von Oranien“, nachdem er die Bischöfe von Köln vertrieben hatte, dem Ort die Stadtrechte. Zu dieser Zeit lebte eine Frau, die man „Katje“ nannte. Sie war Köchin und experimentierte mit Kräutern bei der Zubereitung von Fisch und Ente. Nach ihr wurde das 4-Sterne-Restaurant „Kaatje aan de Sluis“ benannt. Zur Blütezeit um 1650 hatte „Blokzijl“ eine ansehnliche Flotte von Walfängern, die unter dem Namen „Groenlandische Companie“ die Meere durchkreuzte. Heute besticht das urige, 1200 Einwohner zählende Örtchen durch Gemütlichkeit. Besonders schön sitzt man im Café direkt an der Schleuse. Dort kann man bei einem Kaffee den Schleusenbetrieb und den ganzen Hafen überblicken.
Sehenswürdigkeiten:
- „N.H-Kerk“ (1607-1630), erste protestantische Kirche der Niederlande
- Ortskern mit Schleuse
Hinweise für Skipper:
Die schönsten Liegeplätze findet man an den Schwimmsteigern im Hafenkolk, von wo man am Abend die Beleuchtung der Stadtsilhouette bewundern kann.
Veranstaltungen:
- Musikfestival, 3. Wochenende im Mai
- Festtage, 3. Wochenende im Juni