Dokkum
Dokkum eine der ältesten Städte der Niederlande, wurde bereits im Jahre 754 im Zusammenhang mit der Ermordung des katholischen Missionars „Bonifatius” urkundlich erwähnt. Die nördlichste der so genannten „Elf-Steden” gilt heute als internationaler Wallfahrtsort bedingt durch die Bonifatiusquelle und das dazugehörige Kloster. Ursprünglich wurde der Ort, damals noch direkt am Wattenmeer gelegen, auf einer Warft errichtet und im 16. Jahrhundert zur Festung ausgebaut. Dieser strategisch wichtigen Stellung geschuldet, wählte die damalige Admiralität sie zum Hauptquartier (1596 bis 1645). Als Zeitzeuge gilt das Admiralshaus „De Admiraliteit”, das in diesen Tagen ein Museum beherbergt. Besonders schön ist ein Spaziergang durch die authentischen Straßenzüge mit ihren prächtigen Häusern. Auch eine Besichtigung der Getreidemühle „Zeldenrust” und der Graupenmühle „De Hoop”, die hoch oben auf dem sternförmigen Bollwerk thronend, schon bei der Einfahrt mit dem Schiff sichtbar werden, ist nicht zu verachten. Besonders schön ist eine Spaziergang durch das friesische Städtchen mit seinen authentischen Straßenzügen, in dem das Wasser noch immer eine große Rolle spielt. Rundum den Platz mitten im Zentrum, der auf einer ehemaligen Warft angelegt wurde, gruppieren sich zahlreiche gemütliche Restaurants und Kneipen, die zum Verweilen einladen. Alles in allem ist der urige Ort absolut eine Reise wert.
Sehenswürdigkeiten:
- Stadthaus (1608)
- Waage (1752)
- „De Admiraliteit” (1597)
- „de Hoop” (1849), Graupenmühle
- „Zeldenrust” (1862), Getreidemühle
Hinweise für Skipper:
Wenn man über das „Dokkumer Ee” einfährt, sollte man die Lichtsignale an der letzten Brücke beachten. Dort wird angezeigt, ob das Pumpwerk in „Lauwersoog” arbeitet, wodurch der Wasserstand um bis zu 10 cm absinken kann.Die schönsten Liegeplätze befinden sich direkt unterhalb der beiden Mühlen.