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Sloten

Diese im 15. Jahrhundert gegründete Festungsstadt, besaß einst eine Stadtmauer, zwei Wassertore, zwei Landtore und fünf Bastionen. Mit deren Hilfe kontrollierten die Bürger den Handel im Kreuzungspunkt zweier Handelswege und gelangten durch Wegzölle besonders im 17. und 18. Jahrhundert zu Reichtum, was man an den verzierten Treppen- Hals- und Leistengiebeln erkennen kann. Leider ist in den 60iger Jahren eine von weitem sichtbare Milchfabrik aus zwingenden wirtschaftlichen Gründen am Kanal gebaut worden, die man aber, Gott sei Dank, nicht sehen kann, wenn man entlang der Mittelgracht über das Kopfsteinpflaster der 700 Einwohner zählenden Bilderbuchstadt wandelt. „Sloten” ist überdies die kleinste der „Elf Steden” und für einen Ausländer das Idealbild eines friesischen Ortes. Die Tradition wird vom örtlichen Heimatverein hochgehalten, die freitags eine echte Kanone an der Mühle abfeuert.

Sehenswürdigkeiten:

  • Kirche von 1647
  • Kornmühle von 1755
  • Museum „Stedhûs Sleat” im Rathaus von 1757 
  • „Woudsenderpoort von 1768
  • „Lemsterpoort” von 1821

Hinweise für Skipper:

Liegeplätze findet man entweder von „Lemmer” kommend im örtlichen Yacht-hafen oder nach der Brückendurchfahrt an der linken Seite. Letztere sind aber stark begrenzt und teilweise der Berufsschifffahrt vorbehalten. Vor dem Hafen findet man auf der westlichen Seite im Kanal einen langen Holzsteiger, auf dem sich Ringe zum Festmachen befinden. Man kann also nicht anlegen, ohne jemanden von Bord zu schicken. Von dieser Position muss einen Fußmarsch zum Ortskern von 20 Minuten eingeplant werden.

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