Heeg
Heeg wurde schon um 1731 durch den Aalhandel bekannt. Bis zum Beginn des 2. Weltkrieges segelten „Palling Aaken“ (18,5 m lang u. 4,5 m breit) nach London, um pro Reise bis zu 10 t Aal an den „Billingate Fishmarkt“ nähe „Tower Bridge“ anzulanden. Dieser Kai wurde deshalb auch „Dutch Mooring“ genannt. Um die Frische des Fischs zu garantieren, wurden die Böden der Schiffe mit gelochten Kupferplatten beschlagen, dadurch umspülte das Seewasser die gefangenen Tiere. Nicht übersehbar finden Sie eins dieser originalgetreuen Plattboden-schiffe vor der Werft vor, in dessen Nähe sich auch einige gemütliche Restaurants mit Terrassencafés befinden. Bemerkenswert ist noch, dass sich in „Heeg“ die wohl größte Jollencharter- und Plattbodenflotte für Selbstfahrer etabliert hat. Dank der idealen Lage (am Heegermeer, mitten im friesischen Seengebiet) hat sich Heeg zu einem der größeren Wassersportorte in Fryslân entwickelt und ist auch eine gute Ausfallbasis für Radfahrer, Wanderer und Naturliebhaber.
Hinweise für Skipper:
Etwa 1500 Liegeplätze findet man rund um den Ort. Die schönsten an der Ortskaje, dessen Zufahrt sehr unübersichtlich und an der Backbordseite untief ist. Im relativ neuen Hafen westlich von „Heeg“ verlangt man auch tagsüber Liegekosten pro Person
Sehenswürdigkeiten:
- „Rk Kirche“ von 1876
- „Geref. Kirche“ von 1889
- „de Syl“ 12 „Jonas in den Walvis“
- „Haringsmastrijtte“
- Schulmeister Haus
- „Siet u selfs“, Kapitänshaus
- „De Helling“, Holzbootsbaumuseum
Veranstaltungen:
- „Heechspanning“, Straßenfest am Himmelfahrtstag
- „Skûtsjesilen“, Mai bis September, 2 Plattbodenschiffe richten einen segelnden Fährdienst von „Heeg“ nach „Balk“ ein
- „Heechsommerfestival“, Live-Musik am Strand